Aufruf zum Projekt

 
 

Was ist “Dialectic Diary”

Ein ca. 30 minütiger Kurzfilm, der Tanz, Akrobatik, visuelle Effekte, Sound, Slowmotion und Pantomime miteinander verbinden soll. Im freien Lauf unserer Fantasie schaffen wir extravagante Szenerien, in welchen von einer Skurrilität zur Nächsten getanzt wird. Verpackt als die Suche, die Entfaltung, das Scheitern und die Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit, entstehen kunstvoll-surreale Bildwelten rund um das Thema Tanz.

Moods zum Film So stellen wir uns die Bildsprache vor

 

Worum geht es?

Wir wollen eine Fantasiewelt an skurrilen ästhetischen Tanzbildern erschaffen – eine künstlerische Inszenierung mit Fokus auf unsere Bewegungen, Akrobatik, Kostümierung, Akkustik und Schauspiel in besonderer Umgebung. Dabei möchten wir unsere Vorstellungen nicht durch die begrenzte Machbarkeit der Livedarbeitung unserer reelen Welt einschränken lassen. Eingebettet in eine Geschichte der widersprüchlichen Selbstwahrnehmung tanzt jeder von uns einen persönlichen Diskurs von Wunschwesen und “normaler” Person. Die Aufnahme mittels Kamera schafft zudem besondere Möglichkeiten, welche man in einer Livedarbietung einfach nicht bieten kann. So ist beispielsweise eine Zeitlupe sehr schneller und komplexer Bewegungsabläufe möglich oder eine getanzte Diskussion mit dem eigenen Double – unserem zweiten Ich.

 
 

Was war der Auslöser des Projektes?

Seit 3 Jahren tanzen wir die Triologie “Skurril” auf der Theaterbühne. Rund um das Thema “Mein wahres Ich” schufen wir mittels Roll-Spiegeln, speziellen Vorhängen oder digitalen Hintergrund-Projektionen viele skurrile Tanzszenen. So suchten beispielweise unsere Oberkörper ihre Beine, um mit diesen zu tanzen. Oder eine gigantische Hand steuerte uns wie Marionetten.

Beispiel Live-Darbietung Skurril die Basis von Dialectic Diary

 
 
Viele Ideen landeten jedoch nur im Notizbuch, da diese nur in einem Film mit Spezial-Effekten und digitaler Bildbearbeitung machbar wären. Auch fiel uns auf, dass eine Livedarbietung sowohl Zuschauer als auch Darsteller auf einen einzigen Blickwinkel beschränkt. Die Komplexität, Schwierigkeit oder Schönheit vieler Bewegungen waren für den Zuschauer oftmals nicht zu erfassen. Auch hier würde ein Film die beste Lösung bieten, jede Bewegung aus der besten Perspektive zu betrachten.

Auszug von Ideen aus dem Notizbuch welche nun “real” werden sollen

 
 

Wie ist der Stand des Kurzfilm-Projektes?

Das Projekt hat 3 Phasen. Die Vorbereitung, den Hauptdreh und die Postproduktion (die digitale Manipulation und Nachbearbeitung der Aufnahmen am Computer).

Die Vorbereitungsphase zum Film, welche uns insgesamt 1 Jahr Arbeit gekostet hat, ist nun abgeschlossen. Wir haben die Story und die Looks der Bilder entwicklt, die Choreographie aller Tanz- und Schaupiel-Szenen erarbeitet, die Kostüme und Masken layoutet, einen mobilen Green Screen von ca. 8×3 Metern für Spezialaufnahmen konstruiert, die Kameratechnik und Lichtsettings getestet (wir wissen somit genau, was wir an Technik brauchen), die Location für den späteren Haupt-Dreh gesucht und einige Szenen in der Postproduktion getestet. Alles ist für die nächste Phasen – den 10-tägigen Hauptdreh im Juli und die daran anschliessende 6-montige digitale Videobearbeitung mit Spezial-Effekten vorbereitet.

 
 

Genau dafür brauchen wir Unterstützung!

Mithilfe des Crowdfundings wollen wir die Kosten des Drehs in Dresden mit Kameramann, Miete der Location, Miete von Technik und Licht, Kostümierung, Maske, Verpflegung an den Drehtagen, Vertonung, Mastering für die Kinoleinwand und die aufwendige Postproduktion finanzieren. Allein die digitale Video- bzw Bildbearbeitung der vielen Szenen beansprucht 2 digitale Artists für 4 – Monate. Jede einzelne Szene muss in Kinoqualität geschnitten, umgearbeitet und vertont werden. Eine kleine Hollywoodproduktion im kunstvoll-skurrilen Tanzformat eben.

Das Projekt kostet uns 26.000 Euro. Mit 14.000 Euro könnten wir das Projekt starten. Bei Überfinanzierung würden wir unseren Eigenaufwand von 12.000 Euro reduzieren.

Bei erfolgreicher Finanzierung möchten wir ein Premiere-Event veranstalten, bei welchem der Film erstmalig vorgeführt wird, die ein oder andere Live-Darbietung zu sehen ist und mit uns hinter die Kulissen geschaut werden kann. Dieser Abend wird, wie der Film, so einige Überraschungen bringen.

Wir glauben fest daran, das unsere Projekt viel für unsere Tanzrichtung und Kunst bewirken kann. Jeder Tänzer, Kreative oder Künstler unterstützt damit letztlich auch sich selbst. Und wir möchten gern unser Gefühl teilen, welches wir haben, wenn Musik den Körper wie von selbst tanzen lässt. Das Schönste wäre, wenn unsere Projekt ein Anstoß für viele wäre, sofort ebenfalls etwas eigenes zu schaffen.

Wir möchten alle mit Interesse an Kunst, Tanz, Akrobatik, Kreativität und auch uns in eine kunstvoll-surreale Bildwelt des Tanzes entführen, die man hoffentlich nicht mehr vergisst.